Tierstationen / Kaninchen und Selbstversorgung - Bauernhoftiere

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Tierstationen / Kaninchen und Selbstversorgung

Die Aktivitäten
 
Von der Scholle zum Kaninchenstall
 
Weltmarktlage, Bevölkerungswachstum und Industrialisierung – mehrere Faktoren führten zum gleichen Phänomen: Die Zeitgenossen bezeichneten es als Landflucht, heute nennen wir es Urbanisierung. Viele einstige Voll- oder Nebenerwerbsbauern liessen an der Schwelle zum 20. Jahrhundert ihr dörfliches Umfeld hinter sich und zogen in die entstehenden Arbeitersiedlungen. Doch auch dort hielten sie Tiere. Einmal Bauer, immer Bauer? Nicht ganz, tatsächlich behielten aber viele der Neu-Städter eine Neigung zur Nutztierhaltung bei. Besonders beliebt: Das platzsparende Kaninchen.

 
Züchterstolz
 Die Internationale der Kaninchen: Belgische Riesen, Schweizer Schecken, Französische Widder, Weisse Wiener und Russenkaninchen. Sie alle und noch mehr waren jeweils vertreten an der Schweizerischen Rammlerschau. 1910 fand diese zum ersten Mal statt, mit einigen Unterbrüchen tut sie es bis heute.

 
Aus dem Ofen oder in den Topf?
 Was in Frankreich als Delikatesse gilt, landet in der Schweiz seltener auf dem Teller. Doch auch hierzulande wurde und wird das Kaninchen gern gegessen. So nennt etwa das «fleissige Hausmütterchen», ein Haushaltungslehrbuch von 1927, immerhin 5 Rezepte dazu: Gebacken, gebraten, paniert, als Ragout oder Suppe.
 
 
 

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